Der Neubau des Einfamilienhauses befindet sich direkt an der Grenze zum Landschaftsschutzgebiet der Osterholzer Feldmark und folgt der Typologie der „langgestreckten“ giebelständigen Hofanlagen in der Nachbarschaft, die den Charakter von alt Osterholz prägen.
Der Bauherr hatte den Wunsch nach einer zurückhaltenden reduzierten aber modernen Architektursprache. Dieses spiegelt sich in der Auswahl der Materialien und der Farbgestaltung wider. Im Zusammenspiel mit der Innenarchitektur und den Außenanlagen wurden Elemente aus dem Kulturkreis des Herkunftslandes des Bauherrn aufgenommen und in eine moderne Formensprache übertragen.
Das Raumprogramm des Bauherrn wurde in einem eingeschossigen, unterkellerten Neubau mit Dachgeschoss in zwei gegeneinander verschobenen Baukörpern abgebildet.
Aspekte der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit waren dem Bauherrn in der Planung wichtig. Neben einer umfassenden Automatisierung, erfolgt die Wärmeerzeugung mit Hilfe von Erdwärmesonden. Das Gebäude besitzt eine Lüftungsanlage zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Fußbodenheizung bei gleichzeitiger Klimatisierung. Der Stromverbrauch wird durch eine Photovoltaikanlage auf den Dachflächen mit Überschuss gedeckt.
Bruttofläche ca. 1.000 m², Nettofläche ca. 900 m²
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Grundrisse, pdf-Datei (122kb)
Schnitte, pdf-Datei (122kb)
Fotos: Daniel Sumesgutner und Ferdinand Graf Luckner.